11. Rosenheimer Börsentag
Am Sonntag, den 14. Oktober 2018, fand der 11. Rosenheimer Börsentag statt. Trotz der Landtagswahl in Bayern und strahlendem Sonnenschein kamen knapp 1000 Besucher aus ganz Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und sogar aus Schweden ins Rosenheimer Kultur- und Kongresszentrum.
Lange Warteschlangen hatten sich bereits gebildet, als um Punkt 9 Uhr vom Empfangs-Team die Türen zu der „Kultveranstaltung“ für Börsianer geöffnet wurden. Entsprechend herrschte von Beginn an Hochbetrieb an den Info-Ständen. Denn viele Besucher nutzten die Zeit bis zur offiziellen Begrüßung durch Thomas Müller nicht nur für eine Stärkung bei Kaffee und Butterbrezen, sondern vor allem auch für Gespräche mit den Börsenverlag-Chefredakteuren, den Mitarbeitern vom Anlegerservice sowie den Teams von boerse.de und der boerse.de-Vermögensverwaltung.
Die Vormittagsvorträge am Börsentag!
Der Startschuss zum 11. Rosenheimer Börsentag erfolgte mit der Begrüßung durch Thomas Müller und Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, die es sich trotz bayerischer Landtagswahl nicht nehmen ließ, ihre bereits traditionelle Grußbotschaft an die Börsentag-Besucher zu richten. Wie immer wurde die Veranstaltung von Börsen-Dino Hermann Kutzer moderiert.
Gut lachen hatte dann die Gewinnerin des Börsenverlag-Gewinnspiels, die von Anlegerservice-Leiter Michael Schäfer den Gutschein für eine New York Reise überreicht bekam. Und nach der Übergabe des alljährlichen Spendenschecks – dieses Mal gingen 3000 Euro an den Irmengard-Hof der Björn Schulz-Stiftung – stellte Thomas Müller die Börsenverlag-Chefredakteure persönlich vor.
Im seinem Einführungsvortrag erklärte Thomas Müller, warum langfristiger Vermögensaufbau nur über Sachwert-Investments möglich ist und zeigte anhand aktueller Studien, dass sich die Verteilung der Aktionäre in Deutschland ziemlich genau mit der Herkunft der Börsentag-Besucher deckt. Vor diesem Hintergrund wurde der Bogen zu den Börsenverlag-Börsendiensten, zum BCDI und zum boerse.de-Weltfonds geschlagen.
Wichtige Tipps zum Aktienkauf und zur Umsetzung von Wertpapierorders bekamen die Börsentag-Besucher von Richard Dittrich, dem Leiter Kundenbetreuung der Euwax/Börse Stuttgart, bevor Dr. Hubert Dichtl ans Rednerpult trat. Der Frankfurter Börsenprofi zeigte anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse und Erfahrungen in der Beratung von institutionellen Anlegern, die zentrale Bedeutung der Risikoreduktion für den langfristigen Anlageerfolg auf. Verlustreduktion sollte demnach in drei Stufen erfolgen: internationale Streuung, Beimischung risikoärmerer Anlagen und trendbasierte, dynamische Steuerung der Aktienquote.
Anschließend folgte eine Kaffeepause, die von den Börsentag-Besuchern wieder für Diskussionen mit den Börsenverlag-Chefredakteuren sowie für den Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten intensiv genutzt wurde.
Der Höhepunkt am Börsentag, dieses Mal mit einer Weltneuheit
Das absolute Highlight am 11. Rosenheimer Börsentag war natürlich der Hauptvortrag von Thomas Müller, der dieses Mal rund eine Stunde und 40 Minuten dauerte. Zunächst wurden die Zuhörer vor dem Geflüster der Börsenhexe mit Ratschlägen wie „Setzen Sie alles auf eine Karte“, „Diesmal ist alles anders“, „Lassen Sie Verluste laufen“ oder „Machen Sie das Gegenteil von Thomas Müller“ gewarnt. Anschließend stellte der Börsenverlag-Vorstand sein Weltmeister-Depot 2018 samt Ersatzbank vor, nachdem das 2014er-WM-Depot eine Performance von +105% hingelegt hatte. Anhand der Börsenverlag-Anlagepyramide zeigte Thomas Müller, wie an der Börse auf Basis eines starken defensiven Depot-Fundaments und einer vernünftigen Diversifikation langfristig Vermögen aufgebaut werden kann. Zum Beispiel durch die Orientierung an einem Index wie dem boerse.de-Champions-Index (BCI), der seit 2002 berechnet wird und seitdem alle großen Vergleichsindizes wie Dax oder Dow Jones geschlagen hat. Anschließend konnten die Börsentag-Besucher den Spuren des weltbesten Investors folgen, indem Thomas Müller Impressionen seiner USA-Reise „Route to Warren Buffett“ zeigte. Eine wesentliche Erkenntnis dabei:
An der Börse wird jeder Rückschlag aufgeholt, und Korrekturen erweisen sich immer wieder als hervorragende Kaufgelegenheiten. So wie beim boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI®) und dem boerse.de-Aktienfonds (WKN A2AQJY), wo die ungünstige Euro/Dollar-Entwicklung Anfang 2017 sowie die Branchenrotation 2017/2018 samt Defensiv-Korrektur neue Nachkaufchancen eröffneten. Denn seit März läuft die Aufholjagd, wobei sämtliche Vergleichsindizes wieder klar outperformt wurden. Und für Anleger, die zwischenzeitliche Korrekturen nicht aushalten, präsentierte Thomas Müller den revolutionären boerse.de-Weltfonds (WKN: A2JNZK), der risikoreduzierte Aktienmarktrenditen anstrebt. Denn hier werden die Aktienquoten mit dem auf wissenschaftlicher Basis gemeinsam mit Dr. Hubert Dichtl entwickelten BOTSI®-Algorithmus dynamisch gesteuert, um so die großen Abwärtstrends an den Aktienmärkten zu umschiffen und damit die Basis für eine langfristige Outperformance zu legen.
Das große Ziel seiner Börsenvision aus „Das Börsenbuch“ – 100.000 Punkte im Dax bis 2039 – hat Thomas Müller weiterhin im Visier. So rechnet der Börsenverlag-Chef 2019 mit einem guten Börsenjahr. Denn die Hausse an den US-Aktienmärkten war 2017/2018 von einer Handvoll Technologie-Werten getragen, während andere Märkte auf der Stelle traten. Entsprechend sollte sich 2019 erhebliches Nachholpotenzial vor allem bei Defensiv-Champions aber auch bei Dax & Co. nach oben entladen.
Bayerische Schmankerl zu Mittag und der Shuttle-Bus ins „Haus der Börse“
Nach 100 Minuten gebanntem Zuhören ließen sich die Besucher die bayerischen Schmankerl in der Mittagspause schmecken. Außerdem gab es an den Infoständen etwa zum BCDI® oder zum boerse.de-Weltfonds viel zu besprechen. Gleiches gilt für die Stände der Kooperationspartner. Die Consorsbank beispielsweise bot die Möglichkeit zur sofortigen Kontoeröffnung an. Als weitere Kooperationspartner präsentierten sich die US-Bank Morgan Stanley, Citibank, Deutsche Bank, Vontobel und die Börse Stuttgart. Insgesamt konnten sich die Besucher an 17 Infoständen Antworten auf ihre Fragen holen. Ein Zubringerbus brachte die Besucher auch zum „Haus der Börse“. Dort erfolgten Führungen durch die Pop-Art-„Bulle 8 Galerie“ und Deutschlands erstes Börsenmuseum.
Die Vorträge am Nachmittag
Bei den Vorträgen am Nachmittag übernahm Michael Schäfer als Erster das Mikrofon von Hermann Kutzer, um den Zuhörern zu erklären: „So bauen Sie mit dem BCDI® ein Vermögen auf“. Dabei stellte der Leiter Anlegerservice die Aktien vor, die sich im BCDI® beziehungsweise BCDI®-Zertifikat (neue WKN: UF1BAC) und im boerse.de-Aktienfonds befinden. Schäfer erläuterte zudem die halbjährliche Überprüfung des Index und das gleichzeitige Rebalancing.
Im zweiten Saal referierte ab 14 Uhr Heiko Geiger, Vontobel, zum Thema „Multitalent Aktienanleihen – Von Lösungen im Tiefzinsumfeld zum Renditekracher“. Auf Geiger folgte Volker Rechberger, Content-Manager boerse.de, der in seinem Praxis-Vortrag „So nutzen Sie boerse.de am besten!“ veranschaulichte, wie Anleger die vielen kostenlosen Werkzeuge von boerse.de und mein.boerse.de einsetzen können, um für den eigenen Vermögensaufbau für Überblick zu sorgen, denn: „Überblick ist Anlageerfolg.“
Im vollbesetzten Hauptsaal begann Jochen Appeltauer gegen 15 Uhr seinen Vortrag „So finden Sie die besten Aktien der Welt“. Der Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief erklärte, wie anhand der vom Börsenverlag berechneten Performance-Kennzahlen Risiken und Renditen von Investments messbar und vergleichbar gemacht werden. Anhand von Schaubildern zeigte der Diplom-Kaufmann, was gute von schlechten Aktien unterscheidet und belegte, dass die 100 Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief die großen Indizes auf Dauer deutlich schlagen.
Als Nächstes erläuterte Thomas Driendl, Chefredakteur Turnaround-Trader, in seinem Vortrag „So profitieren Sie von unterbewerteten Aktien mit Verdoppelungspotenzial“, wie er abgestürzte Aktien findet, die vor mächtigen Comebacks stehen. Der Diplom-Volkswirt erklärte dabei auch, wie bei solchen Turnaround-Aktien die optimalen Einstiegszeitpunkte bestimmt werden und wie das Risikomanagement sowie die Gewinnrealisierung funktionieren. Zudem präsentierte Thomas Driendl seine persönlichen Börsentags-Turnaround-Kandidaten.
Danach übernahm Rudolf Wittmer, Chefredakteur Trendbrief, das Wort und stellte in seinem Vortrag „So verdienen Sie an allen Börsentrends!“ heraus, wie Europas erster Trendfolgebrief Trends für einen beständigen Vermögensaufbau nutzt. Dabei begann Wittmer mit grundsätzlichen Überlegungen zur Trendfolge und erklärte anhand von Risiko- und Money-Management sowie der Diversifikation die wichtigste Börsenregel: Außerordentliche Gewinne sind nur dann möglich, wenn hohe Verluste vermieden werden!
Zu guter Letzt erklärte Alexander Coels, Chefredakteur Champions-Trader, in seinem Vortrag, wie sich Derivate einsetzen lassen. Zum einen eignen sich Derivate, um das Depot abzusichern und zum anderen, um die durchschnittliche jährliche Rendite von 19% der Champions-Aktien zu hebeln. Die Zuhörer erfuhren von dem Diplom-Kaufmann auch, wie die richtigen Derivate zu finden sind. Außerdem verriet Coels, welche drei Aktien er aktuell für spannend ansieht.
Während der anschließenden Kaffeepause ging es an den Infoständen erneut hoch her.
Zum Abschluss holte sich Moderator Hermann Kutzer eine Expertenrunde auf die Bühne. Richard Dittrich (Börse Stuttgart), Matthias Schoelzel (Deutsche Bank), Klaus Rummler (IPConcept) sowie natürlich PD Dr. Hubert Dichtl und Thomas Müller diskutierten über das Thema „Zukunft der Aktie“. Danach verabschiedete Thomas Müller den langjährigen Mitarbeiter Georg Strobel in den Ruhestand und die Besucher vom 11. Rosenheimer Börsentag.
Der Tenor der knapp 1000 Teilnehmer war eindeutig: Der Rosenheimer Börsentag ist in seiner Form einzigartig in Deutschland! Der nächste, der 13. Rosenheimer Börsentag, findet am Sonntag, den 10. Oktober 2021, statt.
Impressionen
Besuchermeinungen
Der 11. Rosenheimer Börsentag war wieder ein voller Erfolg: Die schönsten Kommentare, Meinungen und Erfahrungen zum Börsentag können Sie hier abrufen.